Ich bin in meiner Arbeit von folgenden Faktoren geprägt:
- Aufgrund meiner psychotherapeutischen Tätigkeit bin ich interessiert und in der Lage, die persönliche Entwicklung eines Menschen auch in schwierigen Lebenslagen zu begleiten. Hierbei halte ich im Coaching die Grenze zu psychotherapeutischen Prozessen ein, wenngleich die Grenzen hier nicht scharf gezogen werden können.
- Aufgrund meiner Arbeit als systemischer Therapeut und Ausbilder schaue ich in der Arbeit mit einzelnen immer auch auf die Kontexte, in denen Menschen leben und arbeiten.
- Wahr ist für uns, was wir für wahr nehmen. Eigentlich müssten wir diesen Vorgang Wahrgebung nennen. Dafür gibt es zahlreiche Hinweise aus der neurobiologischen Forschung wie z.B. der Nachweis, dass ca. 50% unserer Hirntätigkeit damit beschäftigt ist, visuelle Sinnesdaten zu Wahr-nehmungen zusammenzusetzen. D.h. wir selbst konstruieren unsere Wirklichkeit – und sind daher in der Lage, unsere Wirklichkeitskontrukte zu verändern und an veränderte Erfordernisse neu anzupassen.
- Aus meiner Beschäftigung mit Stress und Trauma, weiß ich, dass verschiedene emotionale Prozesse schneller sind als uns lieb ist, und wir dadurch immer mal wieder in emotionalen Fallen landen können, aus denen wir nur schwer wieder rauskommen. Dies ist einem Teil unseres Gehirns geschuldet, das empfindlich auf jede Art von Gefahr reagiert, und zwar auch dann, wenn objektiv keine Gefahrensituation vorliegt. Denn auch dieser Teil unseres Gehirns – wenn auch menschheitsgeschichtlich älter – ist lernfähig und reagiert schnell und manchmal unbeeinflussbar, ohne dass wir davon Kenntnis haben müssen. Wenn wir uns das dann als persönlichen Fehler anlasten, erschweren wir die Situation für uns noch zusätzlich durch die negative Bewertung. Es gibt effektive Wege aus dieser emotionalen Falle heraus.
All diese Faktoren prägen mich in meiner Arbeit, fließen ins Einzel-Coaching ein und sind Teil meiner Trainingskonzepte.